Drei Beispiele
Das EPD
Daten konzentrieren, Qualität steigern, Kosten sparen!
Beispiel 1 - Notfallkonsultation:
Eine Patientin verunfallt mit ihrem Bike auf dem Weg zur Arbeit. Sie wird für weitere Abklärungen ins Spital eingeliefert. Dort erteilt sie den behandelnden Ärzten Zugriff auf ihr Dossier. Die Ärzte können nun rasch die notwendigen und bereits gespeicherten Daten der Patientin abrufen und in die aktuelle Behandlung einfliessen lassen. Da die Patientin allergisch auf einen Wirkstoff reagiert, können Sie die Medikation so zusammen stellen, dass diese für die Patientin verträglich ist.
Beispiel 2 - Röntgenaufnahmen:
Die Röntgenaufnahmen, welche vor einem halben Jahr von einem Arzt gemacht wurden, hat der Patient leider gerade nicht verfügbar. Für die Nachbehandlung bei einem anderen Arzt kann er diese daher nicht aushändigen. Der Arzt erstellt also nochmals neue Bilder, um die Therapie erneut aufzunehmen, weiterzuführen oder abzuschliessen.
Beispiel 3 - Rezept:
Die Patientin hat ihr Jahresrezept verloren - oder weiss zumindest nicht mehr wo es ist. Nun meldet sie sich einfach in der behandelnden Praxis und verlangt nochmals ein Jahresrezept, damit sie weiterhin ihre Medikamente besorgen kann.
Daraus lässt sich also folgendes ableiten: Daten konzentrieren, Qualität steigern, Kosten sparen!
Das elektronische Patientendossier wird so konzipiert, dass alle relevanten medizinischen Fachrichtungen Daten dort ablegen und bei Bedarf auch von dort beziehen können. Die Daten aus den Behandlungen werden so auf einer einzigen Ablage konzentriert und für zukünftige Behandlungen verfügbar gemacht.
Dadurch, dass die Krankengeschichte für alle involvierten Gesundheitsfachpersonen zugänglich gemacht wird, lassen sich qualitative Verbesserungen bei Diagnose, Therapie und Nachbehandlung erzielen.
Dies wiederum soll zur Einsparung von Kosten führen, da beispielsweise Röntgenbilder und Rezepte nicht jedes Mal extra neu erstellt werden müssen. Denn ohne EPD ist es oft so, dass doppelter Aufwand geleistet werden muss, weil die Daten nicht - oder nicht rechtzeitig - für alle involvierten Fachpersonen verfügbar sind.